Friday, 21. September 2007

Mabon

Heißester Herbstanfang ever. Wie ist das Wetter in Deutschland? Hier werden ab sofort Halloween-Kürbisse verkauft.

Hab gehört, Herbst fängt wettermäßig erst Mitte Oktober an.
Aber ein Blatt vorm Fuß das war schon gelb als es vorgestern segelte.

Der Fuß steckt ungeachtet dieser Tatsache noch immer in denselben Sommersandalen und er geht immer noch zum Strand und zwar zum Beispiel morgen schon wieder aber immer mit Buch denn es will ja studiert werden und auf den neuen Job vorbereitet es gibt viel zu lernen zwischen Sand und Sand und Urteilsvermögen und violetten Strandablagerungen in denen mal wirbelloses Leben hauste jetzt. aber nicht. mehr.

Und immer noch können die grau-petrolenen Brooklynkleider getragen werden auf den Straßen von Patchogue an der Südküste, wo ich heute gewesen bin, um meine Social Security Number zu beantragen. Die brauche ich zum Arbeiten und die wird für ein ganzes Leben ausgestellt.
Es geraten da ein bisschen meine Zeitverständnisse auseinander. Ich lerne über die Greencard und erstmal über Visumsstatusumsiedelungen von F nach H, über Einbürgerungsprozesse hierzulande und dass es im Falle von Hochzeit schneller geht. Um mich herum sind geschätzte 90% Einwanderer, manche auch aus Deutschland. I cannot find the hold-up.

Würde zum Indian Summer gerne nach Norden rauf nach New England.

Madison Square Park

Einen Monat hier nun,
viele nette Leute, vier Kurse, zwei Campusse, ein Job, eine unglaubliche Poolparty, ein ganzer Haufen aufgesammelter Muschelformationen,
einen Monat lang alles wunderbar bis auf zwei Tage à zwei Stunden leichte Einsamkeit und in diesem ganzen Monat und auch in den insges. vier Stunden leichter Einsamkeit nicht eine Minute Heimweh.

Children with pink strollers running into a woman and her six dogs, dating men with two dogs playing chess discussing their previous relationships, Rapstar on the very street thank you so much was real nice to meet you yeah thank you too and take care, bye bye,
people buying names, some urge to soak in,

single green chairs around the water in Madison Square Park, Chinese Landscape for lunch; sunlightened lunas rotas, train to New York, red brick house complexes of Queens endless fire escapes, posters showing man wearing jacket sayin': God save Queens

message in a message, everybody has prepared to shine, the filmstars and the ladies-like-filmstars, the thin Asians female and male,
presentation of dogs, wow turqoise bird just right next to me, European girl on single green chair beside the water in Madison Sq reading what she's supposed to read without complaints, New York.

Monday, 17. September 2007

considering any eventually arising thoughts on upcoming birthday presents:

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I think I'd need a better camera.

Thursday, 13. September 2007

Rosh Hashanah

Ich habe überdurchschnittlich schnell das Befremdheits- und auch das Beklommenheitsgefühl verloren, das mich in den ersten ein zwei Wochen beschlich, wenn ich bärtige Gelehrte durch West Village schreiten sah, Jungen mit Kippa am Ufer Port Jeffersons einen Angelhaken beködern, und Synagogen, Davidsterne und hebräische Schrift sich aneinanderreihen in besonders Williamsburg, BK. Wenn ich von hier aus allerdings nach Deutschland rübergucke, könnte sich die Beklommenheit revers bemerkbar machen in Form jener Leere, stellenweise zu füllen versucht mit Denkmälern aus Rost.

An jüdischen Feiertagen finden in Amerika keine Seminare statt - well, zumindest nicht in den Gegenden Amerikas, in denen überdurchschnittlich viele Juden leben. Das ist in New York der Fall, mit (in der City) 12% jüdischer Bevölkerung - im Vergleich zu den durchschnittlichen 2% Juden Restamerikas.

Heute ist in Amerika solch ein freier Tag - wir feiern jüdisches Neujahr. Die Welt wird heute 5768 Jahre alt und alle Studenten bleiben zuhause und schalten das Radio ein, während der Balkon sonnenbeschienen, im Garten immer noch der Müll von vor zwei Jahren und zwischen all dem Wirrsal eine Postkarte aus Irland im Briefkasten deponiert darniederliegt. Dann haben alle Studenten Amerikas endlich die Zeit, ihre vernachlässigten Weblogs zu pflegen und Emails an alle Inderweltverstreute zu schreiben, auf dass man sich eines Tages in Südkorea wiedertreffe. Alle Studenten lernen endlich, wie die Industriewaschmaschine in der Laundry unten funktioniert. Und alle Studenten, die eine Art abnormen Bewegungsdrang verspüren, haben heute die Gelegenheit, Long Island Suburbia zu erkunden via Fahrrad, zu Fuß oder wasimmer ihnen als Gefährt einfällt. Alle Studenten? Nun, beinah.

Manche von uns wurden in dieser Inkarnation offenbar mit besonderen Aufgaben betraut. Besonders die deutschen Austauschphilosophen in Stony Brook tragen sich verantwortungsvoll von einem Ort zum andern. Zettelweise Papieranweisungen, die sich zu Stapeln schichten, welche die wagemutigen oder auch blindäugigen Austauscher dann bis zur Nas gereiht vor sich hertragen wie Atlas die Welt auf seinen Schultern, fallen sie in International Offices ein, lungern am Student Account oder am Bursar Office herum, stehen in der falschen Schlange der Health Insurance, erfahren durch den Hintereingang, dass sie noch $900 nichterwähnte Fees zahlen müssen, müssen dringend mit Nancy sprechen, erwischen aber nur Erin und Erin hat leider keine Ahnung, kassiert alle according Papiere ein und macht keine Kopien, verspricht aber, sie weiter zu leiten;

während die Austauscher auch nach Stunden noch vergeblich auf Antwortmail von Nancy warten, nutzt zumindest die Sommererkältung den freien Tag, um sich genüsslich in der Mittagssonne zu entfalten und den Großteil der denkbaren Körperteile für sich in Anspruch zu nehmen. Statt Kaffee trinken die Befallenen dann literweise Maroccan Peppermint Tea to go und schleppen sich und die Papiere sowie auch den Tee von einer Campusbank zur nächsten, frösteln bei 25°C und wissen noch gar nicht, wie sie bis morgen zur Party wieder fit sein sollen, auf der wichtige Professoren mit ihnen sprechen zu wollen geplant haben sollen.

Vermutlich hilft in solch einem Ernstfall wirklich nur Amerikanische Medizin, wie sie hierzuorten im 7/11 erhältlich ist. Ein Selbstversuch der letzten Nacht hat ergeben, dass die Wirkung einer für Erwachsene üblichen Dosis Erkältungssaft etwa 3-4x so stark ist wie deutsche Vergleichsprodukte. Manche der Spontanerkrankten fühlten sich demnach buchstäblich wie auf Drogen oder under the influence. Da kann man nur von Glück sagen, dass heute frei ist.

Wednesday, 12. September 2007

Conference at Manhattan



ich bin fotomuede. wir Manhattan: wir mit Kansas guy auf unterwegs nach Billigbier: wir in Irish Punkrock Pub, C.B.G.B.'s scandalously closed last year. Now no more punkrock but I don't mind I never was one for a punkrock girl.
learning how to curse right we gonna need that for I don't know later.

Long Hazard Park Avenue South, lost meadow Eastside drive Fulton, Canal Street: the other side of the Hudson means New Jersey -
people talking fast, the girls talking fast no misunderstanding doors closing headupwards can you please turn out the air conditioner, I can't remember language language my intimate ghost -

Konferenz ueber Sachen die ich nie gehoert aber ich verstehe nichts und ich verstehe halb und ich kenne Leute und wir gehen indisch und es zahlt die Uni und im Strawberry Cocktail ein Wort vergraben das zu heben was meint Hegel mit Aufhebung?
Woher sollen wir wissen was Hegel meint das Woerterbuch aber hat in jedem Falle Unrecht

gehen wir waagerecht oder senkrecht | -
koennen wir zusammen noch eine Ecke
koennen wir bis da zum Madison Square

ich weiss nicht bis zur Bruecke ist es weit
und auch der Hinlauf war schon doppelt als gedacht
die Uni zahlt?


Rockefeller Center

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An einem Sonntag der nun schon vergangen folgten Saskia und ich meinem Mitbewohner trafen uns am Times Square gingen zum höchsten hierum Gebäudekomplex das Rockefeller Plaza der TURM ich weiß nicht wie hoch aber teuer wir zahlten $17 ich glaube und dann beleuchteter Glasaufzug tiú Wackelknie Puddingfüße Fotografie und someone crawling get the cup and the magnetic pin from the top of the rock JA HERRLICH einmal herum von hieraus 67. Stock ist so Fernsehen dass auch schon gar nicht mehr schlimm wenn alles fremd sowieso keine Vorstellung von das da unter uns ist eine Kirche von oben Zacken lassen auf europäische Bauart schließen wo habe ich das schonmal gesehen ich glaube Köln wars oh und siehst du die gelben Knöpfe da unten? Das sind Taxis und guck mal wie schief die stehen zueinander in der Straße unten kamen die mir noch ganz ordnungsgemäß vor und ordnungsgemäßer da schon eher der Central Park in orthogonaler Anordnung eine Grünfläche nur mit zugegeben einer Art TEICH inmitten der Picknickfelder rate mal was wir zum Geburtstag machen


Christopher Street

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West Village / Greenwich Village

.. auch bei mir hat es eine Weile gedauert, bis ich kapiert habe, dass das hier die Christopher Street ist, in der die CSD-Bewegung ihren Anfang nahm.

Monday, 10. September 2007

Harlem

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Entgegen ihres immer noch recht miesen Rufs ist Harlem in großen Teilen
(ich meine von dem, was ich bisher gesehen habe - deutscher Relativismus er lebe weiter)
eine wirklich schöne Neighborhood mit, wie man hier sehen kann, sehr hübschen townhouses, von denen ich gerne mal eines bewohnen würde. Es ist verboten, auf den Treppen herumzulungern, wenn man nicht im dazugehörigen Haus wohnt. Die Straßen sind sauber und ruhig, kaum Verkehr.

Ich glaube, Harlem erlebt gerade eine Art Renaissance. Sie versucht, von ihrem Ghetto-Image wegzukommen. Von allen touristy-things, die ich hier sonst so mache, ist das Laufen hierum etwas gewesen, was mich wirklich berührt hat. Ich interessiere mich jetzt für ihre Geschichte und was sich hier alles ereignet hat und wie die Menschen hier gelebt haben und heute leben.

Die großen oder wichtigen Straßen sind alle nach wichtigen Menschen benannt worden wie zB nach Martin Luther King, Malcolm X oder auch Nat King Cole (am Apollo Theater die). Sie ist zudem die religiöseste Hood, die mir bisher begegnet ist - noch religiöser als sogar Teile von Long Island wie, ich berichtete, Port Jefferson. In jeder Straße stehen mehrere Christ Temples, Seventh Day Communities, Abyssinian Mosques, riesige YMCA-Niederlassungen und - besonders häufig - "Mother Africa" Afro-American Zion churches.
Habe in letzterem Fall vergessen, ob das Baptisten oder Methodisten waren. Insgesamt gibt es hier außerdem weniger Synagogen als zB in Williamsburg in Brooklyn.

In Harlem läuft die Zeit nur einen Bruchteil so schnell wie im Rest von Manhattan. Leute lassen sich generell Zeit - sogar bei McDonalds.
(Yes it's true: Zuhause boykottiere ich McDonalds (bzw gehe halt einfach nicht hin, weil ich es irgendwann mal boykottiert habe und daraus wohl eine Gewohnheit geworden ist) - hier sind die bösen Ketten überall, also müsste man das Ganze schon im großen Stil aufziehen, um den Eindruck sinnhafter Kohärenz in seinem Handeln zu wahren.)

Dreckiger wirds, wie überall, dann im Zentrum. Auf dem Weg dorthin die Garteneingänge mit Barb Wire verhängt mit Widerhaken. Ganze Familien streiten lautstark draußen vor der Tür. Sprachlich wird hier mit ain't verneint - "we ain't got no ketchup" im oben genannten Etablissement.

Hip Hop ist die Ausdrucksweise der Mehrheit zwischen 10 und 40 und hat nur am Rande was mit Musik zu tun.
In den noch frischen Zement von Straßen hinterm Barb Wire haben Kinder Peace-Zeichen gemalt.
Billige Hochzeitsausstatter reihen sich an billige Bestatter.

Riesige Wandbemalungen der Women's Health Community vom Breast Examination Center wollen Bewusstsein schaffen für das Leben mit der Diagnose Brustkrebs. Ihnen direkt gegenüber befinden sich beinah ebenso große Dessouswerbungen im Stil bekannter RnB-Videos mit Zoom auf Push-Up-Spitzen-BHs mit der Unterschrift baby phat.

Wenn ich die Zeit habe, will ich noch öfter hier vorbeigucken.


Sunday, 9. September 2007

Montauk (2)

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Montauk (1)

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Thursday, 6. September 2007

Lower Manhattan

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view from Rockefeller Center at Times Square

Hudson River

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the other side - Blick auf New Jersey

Times Square

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Wednesday, 5. September 2007

Belle Terre

Zwischenzeitlich passieren viele Sachen und zwar das an immer jeweils einem Tag.
Mehrere Tage reihen sich aneinander und schon hat man keine Ahnung mehr.

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Das Wochenende war voll mit neuen Sachen, ein Wiedersehen mit Saskia aus Berlin,
Saskia ist für die nächsten paar Monate an der NYU.
Saskia und vel gehen in den Centennial Park, geraten auf Privatwege und finden sich inmitten von Poison Ivy-Dschungelarien mitten auf der Halbinsel Belle Terre wieder.

Hier dwellen die offensichtlich wirklich Reichen. Es gibt Anwesen mit vier Eingängen, riesigen Toren mit Initialen und einer Krone auf allen Überfluss. Der Weg zum Strand ist eingeschränkt, eine Art Pro-Forma-Privatisierung. Man kommt als Fußgänger schon noch zum Strand, aber man muss eine Weile laufen und wohl beweisen, dass es einem wirklich wichtig ist. Nach einer Weile die Insel absuchen fanden wir dann aber den Weg und landeten am White Beach.

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Inkl. neuer Mosquitosticheleien Fieslinge. Aber vielleicht wars manchmal auch die Ivy.
Bis dahin gabs Kids auf Skateboarden, Mädels in Tennisröcken, Bambuswäldchen offensichtlich kultiviert, getrimmten Englischrasen,
Buchsbäumsche, Springbrunnen mit Tiernachbildungen die Posen einnehmen die die Landhausstilresidenzen einrahmen,
Variationen auf amerikanische Fähnchenbriefkästen, sehr beliebt die robuste Aus-einem-Guss-Plastikfassung in Army-Optik,
gelegentlich auch ein bemaltes Gelände. Im Hintergrund dazu eine Stille, wie sie nur von nichtfahrenden Autos kommen kann. Irrten oder auch liefen
zwei Mädchen aus anderen Verhältnissen die Poetenstraßen ab: Sunset Road, Crooked Oak Road, Laurel Path, Lost Meadow Lane, Northwind Drive, Anchorage Road.

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Nonowantuck Trail,
Beach Club Road,
Crystal Brookhollow Road,
Puritan Path.

Sunken Valley Road. Shady Tree Lane.
Heidi Lane.
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