Thursday, 9. August 2007

Housing (5)

Ich habe gerade meinen Housing Coordinator online getroffen und ihn nochmal nach Youth Hostels in der Gegend ausgefragt. Offensichtlich gibt es sowas auf der Insel tatsächlich nicht.

However, ich werde nun die erste Nacht in seiner WG in Brooklyn auf einer Luftmatratze verbringen können. Das erleichtert für den Moment sehr, diese viktorianische Geschichte hatte jetzt doch keinen Platz mehr frei, und von da aus kann ich dann bestimmt ruhiger am nächsten Tag erst die 2 1/2-stündige Zugreise zur Uni antreten, um dann vor Ort suchen zu können.

Heute für meine Wohnung noch drei Besichtigungstermine. Vielleicht geht es ja jetzt doch leichter.

Visum

Gestern war ich in Frankfurt, mit einem Freund; aus der Stressfahrt für 1 wurde ein Ausflug für 2 Personen. Bis aufs Wetter ist alles gut gegangen, zum überhaupt ersten Mal in der Geschichte meiner Auslandssemesterplanung. 2x Warteschlange à 1/2 Std warten, ein Mann mit Flüstertüte, ein riesengroßes Areal, ein verregneter Freund, eine perfektest ausgerüstete Dokumentenschlepperin, ein schusssicheres Fenster mit Rüberwinker. Holzkisten für Waffen und Strickjacken, ein paar übliche Sicherheitsvorkehrungen, interessante fremde Farben der amerikanischen Offiziellen, nette Menschen.

Im strömenden Regen das Gebäude wechseln, in eine Wartehalle eintreten, es eigentlich ganz ok finden, 23 Schaltern ausgesetzt sein, über unseren Köpfen die Flaggen der Staaten, über velurens Kopf die Flagge von funny Idaho. Einmal aufgerufen werden, alles abliefern in absolut genau dieser einen gewünschten Reihenfolge, freundliche Frau, mich wieder setzen, Touristenmaterial über die United States einsammeln, Canyons angucken und Brücken, dann ein weiteres Mal aufgerufen werden.

Trotz aller mittlerweile abgegebenen Dokumente hatte ich noch einen ganzen Stapel Material dabei, der dem Konsulat versichern sollte, dass ich in Deutschland gebunden bin und also auf jeden Fall wieder zurückkommen werde. Ich war gewappnet mit Mietvertrag, Auslandskrankenversicherungsnachweis und Flugbestätigung für den Rückflug. Ich hatte sogar den Impfpass von meiner Geburt dabei, damit denen klar ist, dass ich keine Tuberkulose und keine Windpocken in ihr Land schleppen werde.
Das Gespräch schließlich mit der Visabeamtin, das die Reinheit meiner Intentionen und meine Nichtterroristenidentität bestätigen sollte, bestand aus drei Fragen:
Frage 1: Was für eine Haarfarbe haben Sie?
Frage 2: Was werden Sie in den Vereinigten Staaten studieren?
Frage 3 habe ich leider gleich wieder vergessen. Das Visum ist erteilt, die Frau lächelt, jetzt lächle ich auch wieder, draußen regnet es immer noch, aber ich bin keine Terroristin und das Land freut sich, mir meinen Reisepass mit Visum darinne innerhalb der nächsten Woche per Post zuschicken zu können. Herzlichen Glückwunsch und ab durch den Regen und den freundlichen Hemdträgern den ganzen Weg durchs Gebäude zurück und zum verregneten Freund und einem verregneten Frankfurter Nachmittag entlang der Gießener Straße.

Tuesday, 7. August 2007

Housing (4)

Den Abend verbringen im Internetcafé, weil inzwischen sogar das Rechenzentrum geschlossen hat, und blind an Zimmerangebote schreiben. Zur Not hätte ich nun schon was in einem Viktorianischen Haus auf der Höh, B&B, für $150 pro Nacht. Zumindest für die ersten zwei Nächte könnte man das machen, zumal es dort kein Hostel zu geben scheint. Aber ich bin jetzt guter Dinge. Und sollte schon längst müde sein. Um 7h geht es morgen nach Frankfurt, bitte Daumen drücken, dass ab jetzt alles klappt.

Monday, 6. August 2007

......... endlich!!!!

SO!

Nach dem Tiefpunkt des Nichtklappens am Donnerstag und einem beschwerlichen da von diversen Krankheiten gebeutelten Wochenende kam nun! heute! ........ endlich!!!! die Admission von meiner US-Uni, auf die ich geschlagene Monate gewartet habe. Und das bedeutet, endlich kann es weitergehn!!

Nun habe ich endlich, wies aussieht (obwohl, so ganz traue ich dem noch nicht), ALLE Dokumente. Ich hab schon nicht mehr damit gerechnet, dass es noch klappt; naja. Habe nun mit dem DS 2019-Formular, das heute mitgesendet wurde, die SEVIS fee überwiesen und Expressversand geordert. Das kommt ja sonst nicht vor. Aber am Mittwoch - also DIESEN Mittwoch, um 11h - habe ich meinen inzwischen schon dritten Visumstermin, in Frankfurt. Und bis dahin muss das da sein. Der Visumsmensch am anderen Ende der Hotline meinte, das würde noch gehen. Man darf gespannt sein.

So! Das an Neuigkeiten. Die Wohnung ist immer noch zu vermieten. Ich werde sie an dieser Stelle nicht annoncieren. Aber Interessenten sollen sich ggf melden.

Tuesday, 31. July 2007

housing (2)

einige Besichtigungstermine für meine Wohnung,
einige Mails geschrieben auf Zimmerangebote dort.

Monday, 30. July 2007

Neue Woche

Nicht viel Neues im Land bis auf: Nun ist es offiziell: Ich bin absolut tuberkulosefrei.
Mit Stempel.

Diese Woche wird, so wie ich es grad sehe, ganz im Zeichen des Housings stehen. Heute kommt n0ch eine Bekannte zur Wohnungsbesichtigung vorbei. Wenn ich das heute abhaken könnte, und auch noch an diese Bekannte, wäre das außerordentlich fabelhaft. Dann könnte ich mich auf Emailkonversation für meine eigene Unterkunft konzentrieren.

Die Uni dort hat bis Mittwoch Zeit, um mir die admission zu schicken. Wenn die bis dahin nicht bei mir angekommen ist, habe ich wieder keine Visa-Papiere, und muss den Termin nochmal verschieben. Im Moment isses mir egal. Vielleicht bin ich auch einfach guter Dinge.

Friday, 27. July 2007

Accessorizing

Ein Job ist beendet und der andere wird auch bald zuende sein. Auf meinem Schreibtisch im Büro liegen Islandhörspiele. Ich will das Island-Webprojekt beenden, bevor ich irgendwohin fahre. Ob das zeitlich noch geht, ist fraglich. Ich bin noch 3 Wochen im Land. Vermutlich werde ich einen Berg Arbeit mitnehmen. Den tu ich dann zu dem Berg Lyrikübersetzung, der auch noch ansteht und ebenfalls in meinen neuen Trolly passen muss.

Alles wird in diesen neuen Trolly passen und in meinen Trekkingrucksack, mit dem ich mich inzwischen etwas zwischen verwandt und zusammengewachsen wähne. Und ins Handgepäck. Aber soviel will ich ja gar nicht mitnehmen. Ich bin überdrüssig all der Dingansammlungen in meiner Wohnung, die ich seit 1 1/2 Jahren bewohne, 1 1/2 Jahre nicht das Dach gewechselt, das war lang genug, um zu settleln, damit ich jetzt wieder den Koffer packen kann. Mit den Bergen Lyrik und Island. Hinein in das 105 Liter-Getüm mit nadelgestreiftem Innenstoff, zwischen Anzugaufbewahrungstasche und eingebautem Kulturtäschchen, auf zwei kleinen Rollen wie eine Omi aber selbst Victoria Beckham zieht heuerdings einen Trolly, as we see it's all about accessorizing.

Noch einmal muss ich zum Arzt, das wird sein am Montag. Den gesamten heutigen Vormittag habe ich heute erneut beim Arzt verbracht. Ich muss einen Tuberkulosetest machen lassen. Nach Sinnhaftigkeit der Ereignisse wird nicht gefragt, es sind Auflagen, that's it. Ich habe noch einmal gestern per FedEx die von Uniseite verschlampten Dokumente erhalten und ausgefüllt und um 14.30h kann man noch nicht faxen da ist noch keiner im amerikanischen Büro zurückgerechnet muss man dann damit wohl bis ca. 17h warten.

Neben dem Trolly besitze ich nun auch wieder ein tragbares Musikabspielgerät. Das alte ist nach einem Jahr und einem Monat verstummt - das war genau einen Monat nach Ablauf der Garantie und passierte grad letzte Woche. Dies aber ist nur ein Fall von mehreren Fällen von Schmu, die nebenbei passieren und ebenso Zeit wie Nerven fressen.
Aber gute Musik. Musik saves lifetimes. I cannot follow you my love, you cannot follow me.

Mein Auslandsbafögbescheid ist gekommen. Versehentlich an meine Mutter. Ich krieg weniger als im Inland und habe höhere Lebensaufrechterhaltungskosten. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die hamburgischen Sachbearbeiterinnen nochmal telefonisch ansprechen soll auf den Betrag. Von dem Geld werde ich da nicht leben können. Und ich habe keine Verwandten, von denen ich mir regelmäßig Geld zuspritzen lassen könnte. Ich nehme an, für das Baden-Württemberg-Stipendium und den DAAD ist es jetzt zu spät.

Einen Bekannten hab ich getroffen gestern noch, der macht sich am Montag auf nach Arizona. Er hat den Vertrag an der Uni da für 5 Jahre unterschrieben. Auch Philosophie. Wir haben Emailadressen getauscht. In New Mexico will eine Freundin mit mir in die Wüste und irgendein Kunstwerk, Gebäude aus Licht aufsuchen. Ich hab keine Ahnung, also darf man mich einpacken. Ich habe für keine der zahlreich geplanten Reisen das Geld.

Nächste Woche:
  • Nochmal Arzt
  • Konto bei der Citibank eröffnen
  • Zahnarzt kontaktieren
  • Englische Übersetzung der Auslandskrankenversicherungsleistungen anfordern
  • die dafür zuständige Kontaktperson herausfinden
  • weiterhin Nachmieter suchen (alle potentiellen Zimmersucher sind aus Tü geflogen und hinein ins Ländle, die süßen Heimfahrer, zurück ins Familiennest. Dort werden sie meine Aushänge nicht lesen. Es ist Zeit, online zu inserieren.)
  • Computer aufräumen und alles wichtige runterbrennen, drauftun, Überflüssiges runtertun. Hoffen, dass er nicht bald plötzlich seinen Geist aufgibt, denn wenn der mir drüben ausbrennt, werd ich wohl nen Apple kaufen, weil die da billig sind. Systemumstellung kann zu ungünstigen Zeitpunkten zu einer heiklen Sache umarten.
Und heute, heute muss ich noch 4 Mails zum Thema Housing verfassen und die Familienkasse telefonieren und nach USA faxen. Und arbeiten. Am Islandprojekt.

Wednesday, 25. July 2007

Housing

Heute gabs die Hepatitis-Impfung plus General Physical Examination plus direkt von der Ärztin ausgefüllte Health Form, dankeschön. Ich werde den Status von meinem Flugticket auf "Open Ticket" umändern, das wird mich €30-40 kosten und mir ermöglichen, auch noch kurzfristig meinen Flug zu verschieben, was ja durchaus noch der Fall sein könnte.

Zudem habe ich heute erfahren, dass die Housing Information eine Fehl-Information war. Es gibt keine reservierten Zimmer für prospective international graduate students und außerdem gibt es auch keine Zimmer mehr. Aber nun bin ich um eine off-campus-housing-Suchadresse reicher. Und bevor ich auf der Straße schlafen muss, kann ich sicher, so housing coordinator, bei irgendeinem Uniangestellten übernachten, das wäre normal, bis ich halt was gefunden habe. Gewöhne dich an: Einmieten auf Monatsbasis. Gestresst? Nicht die Bohne.

Tuesday, 24. July 2007

update: flight rescheduled



total costs of change of flight:
€ 505



reschedule your what - // core competence for life, soft skill of all times: adjust to whatever happens in your heavenly landscapes

Ohoh - ich muss tatsächlich meinen flight reschedulen. Nicht nur den Rückflug, wie bereits klar war, sondern auch den Hinflug. Das kommt, weil die Orientation Week doch schon am Mi 22.8. anfängt. Am besten fliege ich also am So 19.8. Das mache ich gleich.

Werde nun also etwa eine Woche früher fahren. Wieviel Geld bisher im Verschieben und Stornieren und Neubuchen von schedules & important events (wie zB Flügen) draufgegangen ist - meiner Mutter erzähl ich das nicht - meine Mutter hab ich sowieso schon lange nicht mehr gehört - ich sollte sie diese Woche mal anrufen und auf den neusten Stand bringen.

Ich habe gestern meine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Die Versicherungsleistungen brauche ich noch auf Englisch. Heute kommt die erste Wohnungsbesichtigerin. Was ich für Impfungen brauche, weiß ich inzwischen auch. Das ist dann morgen dran.

Und dann haben die da drüben nochmal irgendwas falsch gemacht. Ich weiß nicht genau, welche Papiere da nicht zu welchen passen. Auf jeden Fall bekomme ich diese Woche nochmal ein FedEx mit nochmal dem full tuition scholarship offer, das ich dann nochmal unterschreiben und zurückschicken muss. Auf Nachfragen hin teilte mir aber mein netter Coordinator mit, dass ich meine visa forms independently from that bekommen werde, und zwar ohne delay.
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